AALBORG CITY-CUP, 5.-8. Mai 2016

1. Tag: Late night, last minute, lost chance, lots of goals


0:00 Uhr
36 Spielerinnen – 14 E-Mädchen, 8 D-Märchen und 14 B-Mädchen, 2 Trainer, 6 Betreuer und viele Eltern stehen verabredet an der Torstraße, nur einer fehlt – der Bus.
Die meisten bleiben cool, nur wenige Eltern werden nervös, Andreas übernimmt die Kommunikation mit dem Busfahrer und gibt immer wieder die neuesten Wasserstandsmeldungen durch: „Der Bus hat nur noch 60 km bis zum Bero-Platz...“

Die Eltern sehen etwas müde aus






























Das Vereinslokal bleibt offen – wartende Eltern sehen die Wiederholung vom Champions League-Spiel des Abends, Pfefferminztee hilft gegen die letzte kühle und feuchte Mai-Nacht, und die armen, müden Kinder... spielen Nachtfußball auf dem Bero und jagen zum Warmwerden über den Platz.

2:30 Uhr
Der Bus kommt, Kinder werden aus dem Dunkel des nächtlichen Fußball-Feldes eingesammelt, der Abschied ist kurz und schmerzlos, alle Kinder sind an Bord des estnischen Reisebusses, der Fahrer hat Augenringe, das Gepäck wird gut verstaut, und los geht’s nach Jütland, Aalborg, in den Norden Dänemarks; zurück bleibt im Dunkeln ein Ball aus dem Ballsack der D2-Mädchen.

6:30 Uhr
Der Bus verliert an Tempo, Hamburg wird durchquert, beim Stop and Go im frühmorgendlichen Verkehr werden die ersten Kinder wach, und es dauert nicht lange, bis auch der letzte aus seinem Schlaf geholt wird.

7:00 Uhr
Schleswig-Holstein, Parkplatz. Die erste Einwechslung. Es kommt Vladislav, der frische Mann der Busgesellschaft, frisch auch sein weißgebügeltes Hemd und seine erste Ansage: Wir werden gegen Mittag in Aalborg eintreffen.

11:00 Uhr
Die Trainer und Betreuer spielen diverse Szenarien durch, denn es ist absehbar: Wir treffen verdammt knapp zu den ersten Spielen in Aalborg ein. Die D-Mädchen werden um 13:20 Uhr zum ersten Spiel erwartet. 

12:30 Uhr
Ankunft in Aalborg. Check-In der Mannschaft im Veranstaltungsbüro. Überall wuseln Spieler und Trainer herum. Wir erfahren, wo wir einquartiert werden. Gleichzeitig kramen die D-Spielerinnen für das erste Spiel ihre Stollenschuhe (die Spiele finden alle auf Rasen statt), Schienbeinschoner, Kapitänsbinde und Gastgeschenke aus den Koffern. Um 13:00 Uhr ist klar: Das erste Spiel findet dummerweise auf den entfernt liegenden Ausweichplätzen statt. Da hilft nur zügiger Trab – so ist auch die Frage mit dem Warmmachen geklärt.

Das Riesenzelt vom ACC























13:20 Uhr 
Berolina Mitte D – Backatorp IF 0:2
Pünktlich mit dem Spielanpfiff laufen die D-Mädchen auf – 4 Stunden Schlaf, 10 Stunden Busfahrt, und einen Spurt zum Platz in den Knochen, und treffen zunächst auf Backatorp IF, die südschwedischen späteren Finalisten dieser Altergruppe, in der insgesamt 13 Mannschaften um den Titel spielen.
Wir bekommen 5 Minuten, uns zu sammeln und die Aufstellung festzulegen:
Venla im Tor
Leoni – Milla - Tamara in der Abwehr,
Maja- Emma (als frischgebackene Kapitänin) - Natalie im Mittelfeld
Naomi im Sturm.
Auswechselspielerin: Marleen aus der E.

Bei der Begrüßung die erste Gelegenheit, die anatomischen Unterschiede zur Kenntnis zu nehmen: Die Schwedinnen sind sicherlich einen Kopf größer, dafür aber auch etwas breiter.
Das Spiel geht los, und es wird schnell klar: Es entwickelt sich zur Abwehrschlacht.
Die ersten 15 Minuten halten wir das 0:0. In der zweiten Hälfte kassieren wir zwei Tore - angesichts des körperlichen und spielerischen Unterschiedes nicht so bemerkenswert. Aber dass Venla mit großer Ruhe und Sicherheit mindestens 5 weitere Tore verhindert, und dass sich die Mannschaft bereits im ersten Spiel mit extremem Fight auf ein hartes Turnier einstellt, macht einen großen Eindruck.

15:20 Uhr
Bero D: Gug B: 0:6
Nach nur einer Stunde Pause und einem Last-Minute-Platzwechsel (der immer mit 15minütigem Fußweg verbunden ist) geht es gegen Gug B. Jetzt muss die Mannschaft der kurzen Nacht und dem dynamischen Gegner Tribut zollen. Sie fährt mit 6:0 ihr höchste Turnierniederlage ein – und steckt trotzdem nie auf.

16:40 Uhr
Nachrichten von den E-Mädchen: Sie sind die einzige deutsche Mannschaft neben 7 dänischen Mannschaften in ihrer Aktersklasse – und gewinnen ihr erstes Spiel knapp mit 1:0.

18:00 Uhr
Mit einem 6:0 machen die E's bereits am ersten Tag ihre Finalrunden-Teilnahme klar. Unglaublich, wie sich die jungen Spielerinnen nach dieser kurzen Nacht auf fremdem Terrain präsentieren.

Eine E-Angriffswelle






















19:20 Uhr
Die B hat ihr zweites Spiel. Das erste verloren sie gleich nach ihrer Ankunft nach ebenfalls fast keiner Vorbereitung mit 0:2 gegen Vorup aus Dänemark, zum zweiten Spiel gegen Zenith IK aus dem Norden Göteborgs kommen die D-Mädchen zum Anfeuern. Es ist hart umkämpft, die Beros haben gute Chancen und verlieren dennoch unglücklich 1:0.

Die B in ihrem Abendspiel























20:45 Uhr
Nach dem Abendessen auf der Sportanlage – Putenbrust auf Reis Hawaii – und der Eröffnungsfeier mit allen an dem Spiel beteiligten Mannschaften (es sollen ca. 3.600 SportlerInnen im Turnier sein) geht es in die Unterkunft. Die Vergabe der Mannschaftsquartiere scheint nach einem einfachen Prinzip geregelt – wer die weiteste Anreise hat, bekommt auch das abgelegenste Quartier (und für die D-Mädchen gilt noch die Zusatzregel: Und die am unpraktischsten gelegenen Fußballplätze).
Rebekka, Radka, Ritta, Harold, Juliana und Vladislav waren mit dem Bus und den ca. 100 Gepäckstücken am Nachmittag vorgefahren und hatten bereits die beiden Klassenzimmer in Beschlag genommen: Wir sind in einem schönen, eingeschossigen Gymnasium untergebracht – unglücklicherweise auch hier im letzten Eck: Vom Busparkplatz (und, wie wir später sehen werden, auch zu den Duschräumen) müssen wir 5 Minuten laufen – und entsprechend weit müssen die Betreuer das Gepäck schleppen.

Hier schläft die Berolinas























Nach unserer Ankunft am Abend wischen wir noch kurz die sehr staubigen Fußböden, rollen dann unsere Isomatten und Schlafsäcke aus und suchen uns unsere Plätzchen.
Die Trainer und Betreuer bereiten den nächsten Tag vor, der Wechsel von Vor- zu Hauptrunde mit verschiedenen Zeitoptionen steht bevor – Andreas, der die B und die E betreut, braucht einen guten Plan.

22:00 Uhr
Die Kinder schlafen. Die Erwachsenen werden eine Stunde später folgen.

2. Tag: Frühe Vögel, frische Verstärkung, viele Verletzte, volle Bude


6:00 Uhr
Andreas knurrt. Sein Wecker erinnert erbarmungslos daran, dass die B den Jackpot im Terminplan gezogen hat: 2 Tage hintereinander Spiele um 8:00 Uhr morgens.
Während er sich mit seinen B-Mädchen bereits in den Bus schwingt, wachen die jüngeren Spielerinnen gerade erst auf.
Gegner der B sind die Norweger aus Haslum – die wahrscheinlich mit der Fähre angereist waren.
Die B gewinnt das Morgentauspiel mit 1:0 – ihr erster Sieg in diesem Turnier.
Nur eine Stunde später müssen sie in ihr nächstes Spiel: Gegen die Deutschen aus Zarup reicht es nur zu einem 0:0 – die B verpaßt als Vorrundendritter den Einzug ins Finale der letzten 8 Mannschaften.
Am Abend werden sie dann auf Rot-Weiß Essen treffen und das Spiel sehr unglücklich mit 1:0 verlieren.



10:00 Uhr
Bero D – Tranbjerg D1: 0:2
Die D-Mädchen haben ihr drittes Vorrundenspiel – und bekommen noch Verstärkung aus der E, da mit nur einer Auswechselspielerin das Turnier angesichts der Härte der Skandinavierinnen und des durchweg hohen Tempos nicht zu schaffen ist.

Neben Marleen werden in den nächsten Spielen noch Ilia, Isabel und Margot eingebaut.
Verschiedene Aufstellungen werden durchdacht – in Berlin waren die D-Mädchen eher offensiv aufgestellt, hier versuchen wir es mit Kontern.

Some girls are bigger than others






























Wir wechseln von einer 3-3-1-Aufstellung zu einer 3-4-0; ab jetzt versuchen wir es mit einem 4er-Mittelfeld und bekommen tatsächlich mehr Zugriff auf die nächsten Spiele.
Im Tor spielt wiederum Venla, die sich in allen Spielen sehr stark zeigt: Die skandinavischen Gegnerinnen neigen zu scharfen Fernschüssen – und Venla wird viele ganz trocken entschärfen.
Da wir ohne Mittellinie und Abseits spielen, verlagern wir uns auf lange Abschläge oft über die linke Seite, wo Maja und Emma viele Bälle gut weiter nach vorne bringen können.
In der zentralen Abwehr festigt Milla ihre (für sie eigentlich ungewohnte) Position: Mit ganz starken Leistungen sorgt sie für viel Ruhe und Klärung auch in weiterhin stürmischen Spielen.
Leonie bleibt links konstant solide – und lernt von Spiel zu Spiel, sich nicht zu weit aus der Abwehr locken zu lassen. Rechts in der Abwehr ist E-Mädchen Marleen erstaunlich bissig gegen zwei Köpfe größere Gegnerinnen.

Die Schiedsrichter schauten manchmal nicht hin






























Die Spielerinnen im Mittelfeld finden sich mit ihren zunächst etwas ungewohnten Positionen (halblinks und halbrechts) gut zurecht – und entwickeln auf dem Feld ein immer besseres Verständnis für die Laufwege.
Sie verlieren ihr letztes Vorrundenspiel am Morgen mit 2:0, gewinnen aber selbst immer mehr an Kontur.















Kurz danach gewinnen die E-Mädchen ihr drittes Vorrundenspiel mit 7:0. Mit 3 Siegen und 14:0 Toren gehen sie ungefährdet als großer Favorit ins Viertelfinale, das sie am Mittag in nur 30 Minuten mit 9:0 gegen den Aalborger Club Gug gewinnen werden.

Die Furchtlosen E's



























Die vielen Platzwechsel der D-Mädchen fordern ihr nächstes Opfer: Ball 2 ist weg.

14:00 Uhr
Bero D – Tranbjerg 0:0
Nach einem Mittagessen im anliegenden Vorort von Aalborg (Pizza groß wie Wagenräder) steigen die Beros am Nachmittag in die B-Runde ein. Das Spiel gegen die zweite Mannschaft von Tranbjerg ist hart umkämpft – und endet mit dem ersten Punktgewinn der Beros 0:0.

Blau Weiss Berolina

Ob es an der Pizza liegt, dem schönen Wetter oder einem benachbarten brachliegenden Spielfeld – statt gemütlich Siesta zu machen, haben die D-Mädchen Lust auf eine Extra-Trainingseinheit. Und da René mit seinem Turnier-Co-Trainer Jörg unter anderem bei den Standards viele Schwachstellen im Spiel gesehen hat, trainieren sie am Nachmittag mit den Beros Einwurfvarianten, Eckbälle, Flankenverwertung, Freistösse und Flugbälle. Die Stimmung ist super, und immer mehr Bälle zappeln im Netz.

19:20 Uhr
Bero D – Jesteburg: 2:2
Der erste deutsche Gegner für die D-Mädchen: In einem extrem kräfteraubenden Spiel vor den Augen der B-Mädchen, die zum Anfeuern auf den etwas abgelegenen Platz 8 gekommen sind, liefern die Beros ihre stärkste Turnierleistung ab. Bero geht 1:0 durch Ilya in Führung.
Dann verletzt sich Naomi, die für eine Halbzeit den Torwart-Job übernimmt, bei einem Pressschlag schwer das Knie. Venla muß wieder ins Tor.
Und Jesteburg schlägt zurück: Zur Halbzeit steht es 1:1. In der zweiten Hälfte legt Jesteburg zum 2:1 vor. Aber die Beros machen Druck: Starke Konter, vorgetragen von Emma, Maja und Ilya, halten sie im Spiel. Margot wirbelt auf der rechten Seite, und Maja ist in diesem Spiel überall, bis sie nach gleich zwei Schüssen in den Bauch entkräftet ausgewechselt werden muss.
Kurz vor Schluss wechselt René den Joker ein: Isabel kommt aufs Feld, nutzt die Chance und spitzelt den Ball ins Tor: Ausgleich zum gerechten 2:2.
Und Naomi und die erschöpfte Maja finden sich im Sanitäterzelt wieder; ein harter Preis für einen leidenschaftlichen Kampf bis zur letzten Sekunde.

20:30 Uhr
Partynacht im großen Turnierzelt: Nach dem Abendessen (Frykadellen mit seltsamer Soße) sind die meisten Beros müde (Rasenfußball und Skandinavier kosten viel Kraft), einige angeschlagen, andere betreuen sie, und so sind es vor allem die B-Mädchen und Milla und Venla aus der D, die mit Rebekka noch eine Party-Sause machen, während die anderen sich in ihr Mannschaftsquartier zurückziehen. Die Spielerinnen gehen wie am Vortag gegen 22 Uhr ins Bett – die Trainer und Betreuer bereiten sich noch auf den nächsten Tag vor – und Andreas knüpft neue Kontakte zu Hamburger Mannschaften; das nächste Turnier kommt bestimmt.

3. Tag: Vergeigte Chancen, verlorene Bälle, versüßte Pausen, verlockende Stullen


6:00 Uhr
Same Procedure: Wecker klingelt, Andreas knurrt – der Tag beginnt früh für die B-Mädchen.
Das erste Spiel gegen Sventstrup aus Dänemark gewinnen sie dafür aus Rache nervenstark im Elfmeterschießen 3:1 – und sie werden auch das letzte Spiel des Tages mit 1:0 gegen den TSV Apensen gewinnen.

Torhüter sind irre: Mare nach dem Elfmeterschießen (zwei gehalten, einen verwandelt)



























Die Bilanz der B-Mädchen am Ende des Turniers:
3 Siege, 1 Unentschieden und 3 Niederlagen. Angesichts der kurzfristigen Ausfälle im Team, dem Schlafdefizit, der starken Gegner und dem ungünstigen Spielplan, ein gutes Ergebnis.

Die Frühaufsteherinnen



























10:00 Uhr
Bero D - Silkeborg: 0:0
Das erste Spiel der D-Mädchen geht heute gegen die Däninnen aus Silkeborg.
Angesichts zweier verletzter Spielerinnen (Naomi und Maja) wird die Mannschaft erneut umgebaut, Venla übernimmt dankenswerterweise und wiederum erfolgreich den Job im Tor, die E-Mädchen verstärken erneut den Kader.

Kleinere Platzfehler























Das Spiel findet auf einem anspruchsvollen Platz statt – offensichtlich dient das Feld in spielfreien Zeiten vor allem als Abkürzung, wie ein breiter, diagonaler Sandstreifen quer über den Platz zeigt.
Eine gute Chance, neue Abstoß -und Einwurfvarianten zu probieren. Milla übernimmt die Torabstöße und überrascht die Gegner mit langen Einwürfen (das Standard-Training zahlt sich aus), und trotz Chancen auf beiden Seiten endet das Spiel 0:0.
Das dritte Unentschieden in Folge ist wiederum Ergebnis einer starken Kampfleistung der Beros.

Im Gewusel aller Mannschaften bleibt einer auf der Strecke: Ball 3 verschwindet unauffindbar in der Botanik.

11:20 Uhr
Halbfinale der E-Mädchen gegen die Dänen aus Bierstedt– und alle anderen Berliner fiebern an der Seitenlinie mit. Die Beros beginnen gewohnt stark: Sie haben viele starke Szenen im Strafraum, aber der Ball wird einfach nicht die letzten Zentimeter über die Linie gestochert oder schrammt am Pfosten vorbei.
Die E schießt sich vor dem Halbfinale ein























Dann aus heiterem Himmel der Schock: Bierstedt geht noch vor der Pause mit 1:0 in Führung. Absurderweise eine Bero-Eigentor nach der einzigen Ecke der Däninnen.
Die Beros verstärken ihr Engagement – alle gehen bis ans Limit, aber es bleibt zur Pause beim 1:0.
Nach der Pause spielt nur noch eine Mannschaft: Die Beros sind drückend überlegen, und nach einem Faul im Strafraum bekommen sie ihren Strafstoß. Isabella nimmt Anlauf – und schießt den Ball über das Tor.
 
Brechstange, Powerplay, Einzelaktionen – nichts bringt den Erfolg. Und am Ende bleibt es beim 1:0. Unfaßbar! Alle Spielerinnen bleiben erschöpft, fassungslos oder verletzt auf dem Platz liegen. Aus der Traum vom Finale.

Im Kreis




























Das abschließende Spiel um den dritten Platz gegen Hornbaek gewinnt wiederum Bero klar mit 4:0.

Ihr wart Spitze, E-Mädchen!







































Mit 5 Siegen und 27:1 Toren werden sie trotzdem „nur“ Dritter – und freuen sich dennoch am Ende über einen großen Pokal und eine amtliche Siegerehrung!

Anaia die Hand am Cup












12:00 Uhr
Bero D - HEBC: 0:3
Im Anschluß an das Halbfinale gehen die D-Mädchen zu ihrem letzten Spiel gegen den Hamburger Eimsbütteler Ballspiel Club HEBC auf den Platz.
Etwas gebremst durch den Schock, mit ausgepowerten E-Mädchen geht die D mit ihrem letzten Aufgebot in dieses harte Spiel, verliert nach einem Zusammenprall auch noch die knieverletzte Margot und am Ende steht es 0:3 für die Norddeutschen.
Den Schlußpunkt setzt Emma mit einem schön gezirkelten Freistoß über die Mauer – aber die Hamburger Keeperin hält den Ball.

Die D-Mädchen verabschieden sich mit 4 Niederlagen und drei Unentschieden aus diesem Turnier - auch wenn sie fast alle Spiele gegen körperlich überlegene und gut organisierte Mannschaften gespielt haben, haben sie sich tapfer geschlagen, sehr viele Fortschritte im körperbetonten Spiel und in den Standards gemacht und sind als Mannschaft ganz sicher gewachsen.

14:00 Uhr
Vor dem Spiel um den dritten Platz der E-Mädchen bleibt für die D-Mädchen noch etwas Zeit für einen Stadtbummel. Erst Pizza, später Frozen Yoghurt, dazu ein wenig Wasser und Sonne und ein paar Schritte durch die Altstadt von Aalborg müssen natürlich sein.

Yogo für die Nerven!

























18:30 Uhr
Nach den Siegerehrungen und Fotoshootings geht es zurück ins Quartier.

Die Betreuerinnen haben bereits eingekauft und die Lunchpaket-Zutaten besorgt.
Nun heißt es Koffer packen und Brote für den morgigen Tag schmieren.
Und wer dachte, dass nach so einem langen harten Turnier alle nur noch auf ihren Luftmatrazen liegen würden, der irrte sich: Freestyle-Fußball durchs ganze Schulgelände, danach noch Werwolf im großen Kreis und Armdrücken gegen Hamburger Jungs – der Abend will kein Ende nehmen, bis dann irgendwann der letzte Gong ertönte.

Und während sich die Nacht über Aalborg senkt und alle um 23:00 Uhr müde und am Ende sicherlich stolz in der Koje liegen, bleibt einer einsam im Dunkel der Nacht zurück: Ball 4.

4. Tag: Früh aufstehen, im Stau stehen


5:00 Uhr
Der Wecker klingelt: Andreas knurrt – und startet dennoch wie jeden Tag mit guter Laune.
Die Koffer werden zugemacht, die Luft aus den Matratzen ist raus, die dänische Morgenluft dagegen rein – und das Aufstehen fällt leichter als gedacht.
Um 6:20 Uhr wird der letzte Koffer verstaut, und es geht ab zurück nach Berlin.
Wir sind nicht alleine auf der Autobahn und lernen erneut die komplizierten Pausenregelungen für Busfahrer kennen.

In aller Ruhe nach Hause



18:00 Uhr
Nach 10 Stunden Fahrt treffen wir in Berlin ein – müde, stolz und glücklich.

3 Teams, 36 Spielerinnen, 2 Trainer und 4 Betreuerinnen - und Vladislav






























Die Trainer und Betreuer entlassen nach vier arbeitsamen, gut abgestimmten und sehr dichten Tagen die Kinder zurück in die Obhut ihrer wartenden Eltern.
Die Tage waren sehr intensiv, sehr hart, sehr lustig – und haben uns alle ein Stück größer gemacht.

Gut ausgetauscht























Alle Informationen über das Turnier gibt es hier:

Die Ergebnisse der E-Mädchen:

Die Ergebnisse der D-Mädchen:
Vorrunde

Die Ergebnisse der B-Mädchen